Absturzsicherung
Zum Schutz gegen Absturzunfälle in der Bauindustrie, bei Wartungs- oder Reinigungsarbeiten an Gebäuden und anderen hohen Konstruktionen (z.B. Masten, Türme) oder in Schächten und Gruben, benötigen Ihre Mitarbeiter eine vorgeschriebene Absturzsicherung. Dazu zählen Auffanggurte, Verbindungsmittel, Auffanggeräte, Höhensicherungsgeräte und Komplettsysteme zur fachgerechten Absturzsicherung.
Unsere Spezialisten klären Sie gerne über diese Systeme auf und planen gemeinsam mit Ihnen und unseren Partnern MSA, Skylotec und 3M Fall Protection (Capital Safety) die optimale Absturzsicherung für Ihren entsprechenden Gefährdungsbereich. Darüber hinaus übernehmen wir auch die Installation bzw. Montage und Wartung.
Das ABC der Absturzsicherung
A – Anschlagpunkt
Der Anschlagpunkt ist der sichere Befestigungspunkt für das Absturzsicherungssystem. Dieser muss mindestens 12kN aufweisen.
Die Wahl des Anschlagpunkts ist für die Sicherheit des Anwenders entscheidend. Die Art der Verankerung hängt von der verfügbaren Struktur, der Art der Tätigkeit und des erforderlichen Schutzes ab.
Die Festigkeit des Anschlagpunkts muss groß genug sein, um die mit einem Absturzverbundenen Kräfte aufzufangen.
Anschlagpunkte wie Dreiböcke, Traversen, Bandschlingen, mobile Ankerpunkte müssen der EN 795 entsprechen. Neben den „bekannten“ Anschlagpunkten projektieren wir auch gemeinsam mit Ihnen Sonderlösungen, wie z.B. Hülsen mit Davit-Armen, 5-Piece-Hebesysteme und Tankaufsatzsysteme.
B – Auffanggurte
Der Auffanggurt dient zur Sicherung des Mitarbeiters in absturzgefährdeten Bereichen und zum Auffangen des Körpers.
Wichtig ist hierbei eine homogene Verteilung der entstehenden, um die Verletzungsgefahr bei Absturz zu verringern.
Die Wahl des Auffanggurtes erfolgt nach Art der durchzuführenden Arbeit gemäß DIN EN 361. Neben Auffanggurten gibt es auch Haltegurte und spezielle Gurte zur Verwendung im Steigschutz.
Unsere beliebtesten Auffanggurte wie der ARG 30, Auffanggurt Delta oder SALA Exofit finden Sie auch in unserem Online-Katalog.
C-Anschlagmittel
Über ein Verbindungsmittel wird der Auffanggurt des Anwenders mit dem Anschlagpunkt verbunden. Die Wahl des Verbindungsmittels wird nach der benötigten Bewegungsfreiheit des Benutzers, nach der möglichen Fallhöhe und weiteren Aspekten wie „scharfe Kante“, Risiko eines Pendelsturze, u.a. ausgewählt.
Mögliche Verbindungsmittel sind Bandfalldämpfer, mitlaufende Auffanggeräte, Höhensicherungsgeräte oder zur Arbeitsplatzpositionierung (keine Absturzsicherung) Halteseile.
Die Geräte entsprechen je nach gewählter Ausrüstung folgen Normen: EN 353-1, EN 353-2 EN 354, EN 355, EN 358, EN 360, EN 362, EN 363
D-Rettungsplan
Vor jedem Einsatz eines Absturzsicherungssystems müssen Vorkehrungen für eine eventuelle Rettung und Bergung eines abgestürzten Anwenders getroffen werden. Eine erfolgreiche Rettung hängt stark von der Dauer bis zur Rettung des Verunfallten ab. Bereits nach 20 Minuten kann es zu irreparablen Schäden durch ein Hängetrauma kommen. Aus diesem Grund ist neben einer guten Ausrüstung mit Abseilgerät wie Rollgliss oder Rettungswinde, auch ein regelmäßiges Training erforderlich.
Aus diesem Zweck kooperieren wir eng mit den Trainingscentren unserer Partner Capital Safety und Skylotec. Hier wird ein umfangreiches Trainings- und Ausbildungsprogramm gemäß BGRichtlinien angeboten. Gerne unterbreiten wir Ihnen dafür ein passendes Angebot.
Neben der PSA bieten wir auch Lösungen zum Thema Permanente Absturzsicherung an.